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Günter Figal – Japanbilder


2024. Texte von Günter Figal.
88 Seiten, 17 x 22,5 cm, deutsch, 52 Abbildungen, Broschur, Fadenheftung.
27,00 EUR
ISBN 978-3-86833-333-6

Günter Figal – Japanbilder

Japan gilt nach wie vor als besonders fremdes, „exotisches“ Land. Diese Annahme ist keine Selbstverständlichkeit. Sie beruht, wie jede solche Annahme, darauf, dass man sich ein Bild des Landes macht und derart festlegt, was als fremd und was als vertraut gelten soll. In seinem Buch zeigt Günter Figal an Martin Heidegger und Roland Barthes sowie einer Romanfigur von Marion Poschmann, was das im Einzelnen bedeuten kann. Und er zeigt auch – dies am Beispiel des Architekten Bruno Taut und des Komponisten und Zeichners John Cage, was die Alternative dazu wäre, sich ein Bild zu machen: Die Bilder einer erfahrenen Sache, z. B. einer Kultur, auf sich wirken zu lassen, von der Sache selbst her.
Das ist das Programm, dem auch Figals eigene Japanbilder verpflichtet sind – Erfahrenes aus mehreren längeren Aufenthalten in Japan in seiner Sachlichkeit darzustellen – weder anekdotisch, noch als Sammlung von Reiseimpressionen, sondern so, dass die erfahrene Sache im Fokus steht – ein kleiner Bahnhof mit Berufsverkehr, ein Soba-Restaurant, ein Zen-Garten, Museen und anderes mehr. Figals Prosaminiaturen werden ergänzt durch Schwarz-Weiß-Photographien des Autors, die alles Atmosphärische vermeiden – um der Sachlichkeit willen.

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