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Rolf Bier – Portraits of Unseen People


2009. Hg: Susanne McDowell, Robert Simon.
Texte von Jan Verwoert, Ludwig Seyfarth.
96 Seiten, 29 x 23 cm, englisch, deutsch, 56 Farbabbildungen, Hardcover, Fadenheftung.
24,00 EUR
ISBN 978-3-86833-024-3

Rolf Bier – Portraits of Unseen People

Rolf Biers Serie „Portraits of Unseen People” bedeutet genau das, was der Titel benennt. Weder beruft sich Bier in seinen Bildern auf unmittelbare Begegnungen noch auf Fotos. Bis der 1960 geborene Künstler sie malt, sind die Gesichter daher wirklich ungesehen. Entstanden ist die Serie, die mittlerweile auf 300 Bilder angewachsen ist, wohl aus dem Gefühl der Anonymität in New York. 2004 trat er dort das Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen an. Rolf Bier, der seit 2005 eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart innehat, interessieren formale und semantische Beziehungsgeflechte. Eben dies bilden seine Portraits ab, die ganz aus dem Prozess des Malens entstanden sind und die in ihrer Gesamtheit auch eine Geschichte der Malerei nachvoll- ziehen. Bier geht es nicht um die Möglichkeit des Erkennens von Personen, denn mal sind die Gesichter detailreich, mal grob dargestellt. Einzig dem Format bleibt er treu. Ob Frau, ob Mann, ob alt oder jung, ist völlig zweitrangig, nicht aber der Ausdruck. Es zeige sich beim Betrachten der Bilder, so schreibt Jan Verwoert in seinem Katalogbeitrag, eine Schwelle zwischen Sehen und Berühren. Rolf Bier hat dem Menschen in seinen „Portraits of Unseen People“ ein Gesicht gegeben.

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