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René Acht – Scherenschnitte


2003. Hg: Museum für Neue Kunst Freiburg.
Texte von Peter Mayr, Isabel Herda.
132 Seiten, 24 x 23 cm, 69 Abbildungen in Duotone, Broschur, Fadenheftung.
24,00 EUR
ISBN 978-3-922675-95-2

René Acht – Scherenschnitte

René Acht ist ein Künstler, der in beispielhafter Weise der Epoche des 20. Jahrhunderts verpflichtet ist. Sein Schaffen wirkt in verschiedenen Phasen wie eine Rückschau auf die stilistische Entwicklung vieler Jahrzehnte hinweg. Sie endet mit der Suche nach Mitteln substantieller Vertiefung, mit starker Reduktion des Ausdrucks. Dieser findet Ausdruck in seiner späten Schaffensperiode, die in „Schwarz-auf-Weiss“ ihre Synthese findet. René Acht arbeitet mit starken Gegensätzen. Die Technik des Scherenschnitts wird für ihn die adäquate Form des Ausdrucks, auf die er sich in seinen letzten Lebensjahren konzentriert. In der silhouettenhaften Erscheinung des ausgeschnittenen schwarzen Kartons verdichten sich Ausdrucksformen informeller und konstruktiver Stilelemente. Es verbinden sich Momente von Intuition und Plan. Die Präzision der formführenden Schere als Verlängerung der Hand, das Erzählerische der ausschweifenden Geste und ihre Sublimierung zum Zeichen verbinden Acht mit dem Gedankengut ostasiatischer Wert- und Weltvorstellungen, dem er sich zaghaft öffnet.

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