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Renate Sautermeister – Malerei Zeichnung Grafik


2007. Texte von Georg Bussmann, Katinka Fischer, Eberhard Brügel, Eva Brinkmann to Broxten, Hilmar Hoffmann.
216 Seiten, 28 x 23,5 cm, 241 meist farbige Abbildungen, Hardcover, Fadenheftung.
28,00 EUR
ISBN 978-3-937014-63-0

Renate Sautermeister – Malerei Zeichnung Grafik

Die 50 Jahre künstlerisches Schaffen, die dieser Katalog vorstellt, waren für Renate Sautermeister auch immer eine Standortbestimmung, sowohl künstlerischer als auch politischer und persönlicher Natur. Als die 1937 in Hamburg geborene Renate Sautermeister Anfang der 1950er Jahre die Kunstschule in Bonndorf/Schwarzwald und später die Werkkunstschule Wiesbaden besuchte, war Malerin für junge Frauen noch kein geeigneter Berufswunsch. Später in Frankfurt entwickelte sich Renate Sautermeister zu einer politisch engagierten Künstlerin, welche die 1970er Jahre als Zeit des Aufbruchs erlebte. Sie gehört zu den erfolgreichen deutschen Malerinnen und findet national und international große Beachtung. Man kann in ihrem Werk einen Dialog zwischen Zeichnung und Malerei erkennen, aber auch Parallelen zwischen ihrem abstrakten und figurativen Werk. Geht es doch sowohl in ihren gegenständlichen als auch in ihren abstrakt-expressionistischen und informellen Arbeiten um unser Verhältnis zum Raum. In den 1970er und frühen 1980er Jahren entwarf sie Räume, die zu Chiffren einer existenziellen Unbehaustheit des Menschen im Sinne eines Samuel Beckett wurden. Treppen, die ins Nichts führen, Türen, die sich ins Leere öffnen, bestimmen viele ihrer Bilder. Ihre späteren abstrakten Arbeiten haben die zarten Farben hinter sich gelassen und eine neue Dynamik gefunden. Denn Stillstand war nie der Grund, warum Renate Sautermeister Künstlerin geworden ist.

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