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Peter Dreher – Tag um Tag guter Tag


2008. Hg: Kunstverein Ulm.
Texte von Hans-Ulrich Obrist, Kai Uwe Schierz, Lynn Tillmann, Monika Machnicki, Cai Wagner, Volker Bauermeister.
124 Seiten, 28 x 30 cm, englisch, deutsch, 443 Farbabb., Hardcover, Fadenheftung.
28,00 EUR
ISBN 978-3-937014-83-8

Peter Dreher – Tag um Tag guter Tag

Ein wenig Treue zu einem Motiv braucht es schon, um über 30 Jahre lang das immer gleiche Glas vor dem gleichen Hintergrund zu malen. Ob Peter Dreher wusste, auf was er sich einließ, als er 1974 mit seinem Projekt „Tag um Tag guter Tag“ anfing? Seitdem entstehen mindestens 50 dieser einfachen Mostgläser im Jahr. Der Maler stellt das Glas nicht als Stillleben, sondern als einzelnen Gegenstand auf grauem Tisch und vor weißer Wand dar. Peter Drehers „Tag um Tag guter Tag“ ist eine Studie geworden, welche die un- barmherzige Zeit zum Objekt macht. Ihr Titel „Tag um Tag guter Tag“, den Peter Dreher einer zenbuddhisti- schen Schrift entliehen hat, deutet es an, sie ist von einer sehr unprätentiösen Zustimmung zur Vergäng- lichkeit getragen.
Eine solche malerische Kontemplation findet sich auch in vielen anderen Werken von Peter Dreher, der 1932 in Mannheim geboren wurde. Während seiner Zeit an der Karlsruher Akademie studierte er bei Erich Heckel, Karl Hubbuch und Wilhelm Schnarrenberger, später sollte er die Freiburger Außenstelle der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe leiten. Auch seine Totenköpfe, die Beobachtungen des Himmels, die Puppenköpfe und die von Fotos abgezeichneten oder gemalten Porträts des Dichters Robert Walser, sind Wahrnehmungen um der Wahrnehmung willen. Der umfangreiche Katalog zu einer Ausstellungsreihe in Ulm, Erfurt und Coesfeld stellt diese neueren Arbeiten in den Kontext des Gesamtwerkes.

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