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Groupe Art et Ordinateur de Belfort (GAOB) 1972–2016 - Kammerer-Luka, J-B. Kempf


2017. Hg: Museen der Stadt Belfort, Archiv Kammerer-Luka.
Texte von Alain Buttard, Barbara Nierhoff-Wielk.
200 Seiten, 24 x 30 cm, französisch, englisch, 221 Farbabbildungen, Broschur, Fadenheftung.
26,00 EUR
ISBN 978-3-86833-213-1

Groupe Art et Ordinateur de Belfort (GAOB) 1972–2016

Kammerer-Luka, J-B. Kempf

Im Jahr 1972 gründen der deutsche Künstler Kammerer-Luka und der französische Informatiker Jean-Baptiste Kempf die Groupe Art et Ordinateur de Belfort (GAOB). Mit der Entscheidung, sich auf den Computer einzulassen, beschreitet der 1929 in Gernsbach / Baden geborene Kammerer-Luka Neuland. Er gehört zu den wenigen Künstlern, die sich zu jener Zeit dem neuen Medium zuwenden und zählt somit zu den Pionieren auf diesem Gebiet. Eines der zentralen künstlerischen Prinzipien der computergesteuerten Kunst ist der systematisch eingesetzte Zufall, der auf den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit beruht und der sich als ein besonderes Modell konkret-konstruktiver Kunst begreifen lässt – einfache Formelemente werden mathematischen Ordnungsprinzipien unterworfen. Dabei bereichert Kammerer-Luka die konkret-konstruktive Kunst um eine überraschend inhaltliche Komponente, da er seine seriellen Arbeiten auch als eine Form der Interpretation von Welt und Wirklichkeit sieht. In den unterschiedlichsten Medien setzt er sich mit den für ihn zentralen Themen Sprache, Schrift, Text und Zeichen auseinander.

Seit Beginn ihrer Zusammenarbeit sind Kammerer-Luka und
 J-B. Kempf (geboren 1941 in Belfort) mit ihrem Werk international in Ausstellungen zur computergenerierten Kunst vertreten. Die Publikation erscheint anlässlich der Retrospektive, die die Museen der Stadt Belfort (Tour 46) den beiden nun ausrichten. Sie liefert einen Überblick über die bereits seit über 44 Jahren andauernde künstlerische Tätigkeit von GAOB.

 

 

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