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Faszination Farbe – der Maler Friedemann Hahn


2007. Hg: Christiane Ladleif.
Texte von Christiane Ladleif, August Heuser, Peter H. Forster.
112 Seiten, 28 x 22 cm, 83 Farbabbildungen, Klappenbroschur, Fadenheftung.
19,00 EUR
ISBN 978-3-937014-75-3

Faszination Farbe – der Maler Friedemann Hahn

Jedes Bild ist für den Maler Friedemann Hahn Neuland. „Ein Bild malen, als beträtest du das Ufer einer Insel, auf das noch nie ein Mensch einen Fuß gesetzt“, so sieht für den 1949 geborenen Künstler Glück aus. Bekannt geworden ist Friedemann Hahn vor allem durch seine Filmbilder, die aus Übermalungen von Reproduktionen von Filmszenen entstanden und sich dann zu großformatigen Ölbildern verselbständigten. Wenn Friedmann Hahn Lino Ventura und Jeanne Moreau in „Touchez pas au Grisbi“ malt, stellt er nicht nur eine besonders emotional aufgeladene Szene dar, er transportiert auch Mythen des Films. Die Grenze zwischen E- und U-Malerei habe ihn nie interessiert sagt Hahn, der seit 1991 eine Professur an der Mainzer Akademie der Bildenden Künste innehat und selbst an der Akademie Karlsruhe und Düsseldorf studierte. Vielmehr geht es ihm um ein ganzes Arsenal von Helden, die Eingang in die Alltagskultur gefunden haben und doch Ungewöhnliches geleistet haben: Kinostars, aber auch Seefahrer und Entdecker wie Sir Robert Francis Scott und Sir John Franklin. Aber immer ist es Malerei, die dieser „abstrakte Realist“ schafft, die weder eine Auseinandersetzung mit den Künstlern der amerikanischen Farbfeldmalerei wie Barnett Newman scheut noch eine mit christlicher Ikonografie. Wer sich selbst als „Malereifahrer“ sieht, bleibt eben niemals stehen.

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