Jochen Kitzbihler – Monolithische Systeme
Das Werk von Jochen Kitzbihler (*1966 Ludwigshafen) ist bislang hauptsächlich der Skulptur verbunden. In seinen „geometrisch konzipierten Objekten unternimmt oft das Material – der Stein – den Ausbruch aus der Strenge der Linien und Flächen, in dem Bänderungen beziehungsweise Einschlüsse eine geomorphologische Geschichte zu erzählen beginnen“ (Sibylle Omlin). Im vorliegenden Buch, das anläßlich einer Ausstellung im Mannheimer Kunstverein erschien, werden erstmals Fotografien Kitzbihlers gezeigt, die in einen fundamen- talen Dialog zur Skulptur treten. Die Fotografien von (Gesteins-)Landschaften, die in Serien zusammen- gefasst sind, reflektieren Fragen, die in der Bildhauerei eine grundlegende Rolle spielen: Schichtungen, Einschlüsse und Strukturen, die Schwere, die Kraft und die Erscheinungsweise des Materials.