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Rolf Bergmeier – Öl auf Holz


2008. Hg: Galerie Peter Borchardt.
Texte von Sven Nommensen.
72 Seiten, 21 x 28 cm, englisch, deutsch, 50 Farbabb., Hardcover, Fadenheftung.
24,00 EUR
ISBN 978-3-86833-001-4

Rolf Bergmeier – Öl auf Holz

Die Titel von Rolf Bergmeiers Arbeiten führen erst einmal in die Irre. „Öl auf Holz“ hat der 1957 in Cuxhaven geborene Bildhauer nicht nur seine Werke, sondern auch eine Ausstellung in der Nationalgalerie Mazedonien in Skopje benannt. Und wer dächte dabei nicht an eine, zugegeben sehr traditionelle Form der Malerei? Doch „Holz“ meint bei Bergmeier kein lein- wandähnlichen Bildgrund, sondern Äste, die er in einem aufwändigen Arbeitsprozess zu dunkel eingefärbten Objekten formt. Bis „Öl auf Holz“ sich rhizomartig in den Raum ausbreitet, muss Rolf Bergmeier die Äste ausgewählt, zurechtgesägt und geleimt haben. Am Ende bemalt er sie.

Es sind geometrische Formen, die er aus den Hölzern macht und die trotz der gewollten Struktur ein wenig wie gewachsen aussehen. „Wenn Hölzer einen anderen Weg gehen“, so beschreibt Rolf Bergmeier nicht allein seine Vorgehensweise, sondern deutet damit auch an, dass er die den Ästen innewohnende Struktur entdeckt und ans Licht bringt. Dabei entwirft Bergmeier nicht allein abstrakte Formen, sondern schafft mit der Durchlässigkeit seiner Werke Räume. Räume, die durch ihre strenge Form gleichermaßen im Innenraum als auch durch ihr natürliches Material nicht minder im Außenraum wirken.

 

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