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Eva Borsdorf – Installation und Zeichnung


2013. Hg: Städtische Galerie Reutlingen.
Texte von Heiderose Langer, Johannes Meinhardt.
64 Seiten, 24 x 17 cm, 49 Abbildungen, Broschur, Fadenheftung.
19,00 EUR
ISBN 978-3-86833-068-7

Eva Borsdorf – Installation und Zeichnung

Die Zeiten, in denen eine Zeichnung nichts anderes als eine Vorstudie oder eine schnell hingeworfene Skizze war, sind lange vorbei. Die Kunst der Zeichnung liegt in ihrer Innovation, in ihrer Möglichkeit Wirklichkeiten und Räume neu zu denken. Eva Borsdorf gehört zu jenen, die dieses Potential für sich entdeckt haben. Der Katalog, der ihre Ausstellung in der Städtischen Galerie Reutlingen begleitet, zeigt, wie die 1966 geborene Künstlerin auf die örtlichen Begebenheiten reagiert hat. Richtet Eva Borsdorf Ausstellungen ein, schafft sie zugleich bühnenartige Räume mit eigenen Blickachsen und Konstellationen. Ihre Werkgruppe der Fadenzeichnungen, die mit Faden und Nägeln entstehen, spiegeln und klären zugleich die konkrete Situation vor Ort. Innen und Außen scheinen sich zu durchdringen. In einer zweiten Werkgruppe setzt sich Eva Borsdorf, die an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert hat, intensiv mit der Natur auseinander. Den Lichteinfall in Laubwäldern, auf Akazien und Salbei setzt sie in Schattenbilder um, die eine poetischer Sichtweise der Realität sind. Überhaupt spielt das Licht eine wichtige Rolle in diesem zeichnerischen Werk. Indem es einen Doppelgänger der Fadenzeichnung auf den Untergrund wirft, und indem es Wolken oder andere Wetterphänomene derart durchlässig erscheinen lässt, dass sie mehr Hauch als Zeichnung sind. Eva Borsdorf Grundlage ihres künstlerischen Handelns sind Prozesse der Veränderung.

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