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Stephan Hasslinger – DRESSCODE
Stephan Hasslinger (*1960, Marburg/Lahn) hat über das Material Ton zu einer eigenen, unverwechselbaren Formensprache gefunden. Er knetet, rollt, biegt und dehnt seine Tonstränge, verbindet sie in dichter Schlaufentechnik miteinander und formt phantastische Schuhe, Schmuckstücke und Türme, die wie gestrickte Wollsäulen aussehen. Ideen bezieht der Künstler aus Modejournalen und Katalogen, doch während es dort um Kaufanregung geht, verleiten Hasslingers Arbeiten zum reinen Sehgenuss. Seine Objekte sind mehrdeutig, sie sind körperbezogen und tektonisch, hermetisch und durchbrochen, gegenständlich und abstrakt. Sinnlichkeit und Erotik spielen eine große Rolle. Die vorliegende Publikation DRESSCODE dokumentiert Stephan Hasslingers aktuelles künstlerisches Werk und zeigt, dass seine Ornamente nicht nur die Objekte formen, sondern auch den von der Magie dieser Vexierbilder faszinierten Betrachter umgarnen.