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modo verlag

Kara Walker


2002. Hg: Kunstverein Hannover.
Texte von Robert Hobbs, Eungie Joo, Silke Boerma, Stephan Berg.
198 Seiten, 22 x 15 cm, englisch, deutsch, 40 Farb-und 10 s/w-Abbildungen, Hardcover, Fadenheftung.
32,00 EUR
ISBN 978-3-922675-84-6

Kara Walker

Kara Walker (geb. 1969 in Kalifornien) verwandelt Ausstellungsräume in epische Panoramen aus schwarzen Silhouetten. Mit fast lebensgroßen Scherenschnitten, Zeichnungen und Gouachen entwickelt die afroamerikanische Künstlerin Bildgeschichten, mit denen sie an die Sklaven- erzählungen aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg in den Südstaaten der USA anknüpft. Schwarze und Weiße in historischen Gewändern bevölkern die Szenarien, die zunächst an Märchenillustrationen und dekorative Genreszenen aus der Zeit des Biedermeiers erinnern, auf den zweiten Blick aber groteske und bestialische Handlungen von Sex und Gewalt enthüllen. Die bühnenhaften und fein konturierten Schattenwelten der Künstlerin sind immer doppelbödig. Zwischen Verführung und Drama, zwischen Ornament und Abstraktion, zielen sie ebenso subversiv wie messerscharf ins Zentrum unserer stereotypen Fantasien. Diese erste große Publikation der Künstlerin gibt einen umfassenden Eindruck ihres Werkes und zeigt ihre neuesten Arbeiten

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