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Changing Spaces


2007. Hg: Städtische Galerie Waldkraiburg.
Texte von Axel Wieder, Elke Keiper.
56 Seiten, 27 x 22 cm, englisch, deutsch, 30 Farbabbildungen, Hardcover, Fadenheftung.
22,00 EUR
ISBN 978-3-937014-78-4

Changing Spaces

Die Zentralperspektive ist nicht das Maß aller Dinge. Bereits Paul Valéry befand Anfang des 20. Jahrhunderts: „Weder die Materie, noch der Raum, noch die Zeit sind seit zwanzig Jahren, was sie seit jeher gewesen sind.“ Das gilt umso mehr im 21. Jahrhundert, seit das Internet und die Globalisierung unseren Aktionsradius erweitert haben und das Verhältnis zwischen Raum und Mensch eine radikale Dynamisierung erfahren hat. Doch schon immer war der Raum gesellschaftlichen Kräften unterworfen, unsere Wahrnehmung ein Spiegel technischer und politischer Entwicklungen. Wie der Raum genützt wird, hängt von der jeweiligen Gesellschaftsform ab. In besonderer Weise reflektiert die Architektur unsere Vorstellung vom Raum, in dem wir uns bewegen. Daher ist es kein Wunder, dass viele Künstler der Ausstellung „Changing Spaces“ in der Städtischen Galerie Waldkraiburg, an der sich Martin Kobe, Karsten Konrad, Claudia Kugler, Petra Ottkowski, Alexandra Ranner, Bojan Sarcevic und Romana Schmalisch beteiligt haben, sich mit konkreten Raumsituationen und architektonischen Modellen auseinander setzen. Carsten Konrad wählt dabei einen besonders radikalen Weg, er verarbeitet gefundene Sperrmüllmöbel in Hybride zwischen Architekturmodell und Skulptur. Martin Kobe entwirft in seiner Malerei Räume, die sich mehr an virtuellen Welten als an real vorhandenen Orte orientieren, während Alexandra Ranner sooft zwischen verschiedenen Medien wechselt bis ihre Raumansichten künstlerische Utopie geworden sind.

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