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Brigitta Weber – Nachtschatten


2015. Hg: Anna Wesle, Museum Franz Gertsch.
Texte von Jean-Christophe Ammann, Hans Saner, Anna Wesle.
64 Seiten, 23 x 28 cm, deutsch, 51 Abbildungen, Hardcover, Fadenheftung.
26,00 EUR
ISBN 978-3-86833-173-8

Brigitta Weber – Nachtschatten

25 Jahre nach der letzten Ausstellung von Brigitta Weber und nachdem alle Publikationen zum Werk der 1996 verstorbenen Künstlerin nahezu vergriffen sind, war es erneut Zeit für einen Katalog. Anders als die von Anna Wesle und Jean-Christophe Ammann kuratierte Ausstellung, die sich sowohl dem Werk von Brigitta Weber als auch dem ihres Sohnes Johannes Hüppi widmet, konzentriert sich diese Publikation auf die Bildwelt Brigitta Webers. Gerade einmal zwei Werke von Johannes Hüppi sind abgebildet. Es sind bezeichnenderweise Variationen zum Motiv Der Tod und das Mädchen. In Hüppis Version vergießt einmal der Tod Tränen, das andere Mal das dunkelhaarige Mädchen, das er aus dem Leben reißt. Johannes Hüppi wurde 1965 in eine Künstlerfamilie geboren. Der Vater ist der Schweizer Künstler Alfonso Hüppi, seine Frau Brigitta Weber nahm 1972 ihre künstlerische Tätigkeit wieder auf.
Brigitta Webers Bildern haftet die Regelmäßigkeit von Exerzitien an. Sie zeigen den Blick aus ihrem Fenster in Lichtental und ihrem Geburtsort Grötzingen auf den vor ihr liegenden Wald. Die Bäume sind meist in gedämpftes Licht getaucht, die blauen und grünen Farben sowie die Ocker-, Sand- und Grautöne haben etwas Mildes an sich. Oft übernimmt Brigitta Weber das Hochformat des Fensterausschnittes und manchmal führt sie dem Betrachter in Stillleben und Interieurszenen vor, wie ihre eigene Perspektive verortet ist. Die Kronen der Bäume waren beim Blick hinaus immer auf Augenhöhe.

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